Was sind die Rahmenbedingungen für eine Aufnahme in das Hospiz?
Im Hospiz nehmen wir Menschen mit einer unheilbaren, fortschreitenden Krankheit auf, deren Lebenserwartung auf wenige Tage, Wochen oder Monate begrenzt ist. Eine stationäre Krankenhausbehandlung ist nicht erforderlich und eine Versorgung zu Hause oder in einer Pflegeeinrichtung aus palliativer Sicht nicht ausreichend.
Die Notwendigkeit einer Hospizaufnahme muss von einem Arzt (z.B. Krankenhaus, SAPV-Team, Hausarzt), der die palliative Situation des Hospizgastes kennt, bescheinigt werden. Zudem muss die Kostenübernahme bei den Kostenträgern im Vorfeld der Aufnahme eingeholt werden. Eine Vorabanmeldung können Sie bereits vorab über das Formular Anfragebogen für einen Platz im Hospiz Fanny de la Roche vornehmen.
Ein kleiner Einblick in unsere Räumlichkeiten
Wie wird der Aufenthalt finanziert?
Der Hospizgast hat in der Regel keine Kosten für den Hospizaufenthalt zu tragen (Ausnahme evtl. bei privat Versicherten). Die Kosten eines Hospizaufenthalts werden zu 95 % von den Kranken- und Pflegekassen getragen. Die Differenz zu den Gesamtkosten trägt das Hospiz selbst. Dies geschieht durch ehrenamtliche Mitarbeit und finanzielle Unterstützung durch Patenschaften sowie Spenden. Wir freuen uns über jeden Beitrag.
Was nehme ich bei der Aufnahme ins Hospiz mit?
Unterlagen:
- Krankenkassenkarte
- Personalausweis
- Aktueller Arztbrief & Medikamentenplan
- Kontaktdaten des Versorgers (z.B. Tracheostoma, parenterale Ernährung, Wundmanagement)
- Zuzahlungsbefreiung des Gastes (falls vorhanden)
- Vorsorgevollmacht & Patientenverfügung (falls vorhanden)
- Kostenzusage der Kostenträger (falls vorhanden)
Sonstiges:
- Zu Hause vorhandene Medikationen
- Zu Hause vorhandene Pflegeartikel (z.B. Inkontinenzmaterial, Verbandsmaterial) & Geräte (z.B. Sauerstoffkonzentrator, Absauggerät)
- Bequeme Kleidung & Nachtwäsche
- Toiletten-/Hygieneartikel
- Persönliche Gegenstände, die Ihnen wichtig sind (z.B. Bilder, eigenes Kopfkissen, Kuscheldecke)